Michael Turgut im Gespräch: Hoher Goldpreis schwächte zuletzt die Nachfrage
Gestern haben wir uns mit Herrn Michael Turgut getroffen und ihn zu den aktuellen Goldpreisen befragt.
Nach allgemeinen Aussagen zu den jüngsten Kursbewegungen an den Börsen vom Dienstag und der konkreten Analyse der Aktienindizes, gestern, kommt Michael Turgut zu der folgenden Einschätzung:
„Wie fast alle anderen Märkte, wurden auch die Preise der Edelmetalle zur US-Wahl kräftig durchgerüttelt. Dabei kam es bei Gold zunächst zu einem Anstieg bis auf 1.337,34 USD und anschließend zu einer Rückkehr zur ehemaligen Formation des sogenannten „absteigenden Dreiecks“, womit die zuvor bärischen Signale zunächst egalisiert wurden.“ sagte Michael Turgut.
Allerdings wurde dieser Anstieg umgehend wieder abverkauft. Dabei rutschte der Goldpreis wieder auf einen niedrigeren Korrekturwert, und somit wurde das Chartbild wieder klar bärisch. Interessant an dem vorübergehenen Tief ist, dass damit lediglich 50 Prozent der Aufwärtsbewegung von Dezember 2015 bis Juli 2016 korrigiert wurde.
Das vorangegangene Tief endete exakt bei 38,20 Prozent – das entspricht einem Korrekturziel, das planmäßig angelaufen wurde. Bis dato handelt es sich bei den aktuellen Verlusten also lediglich um eine normale Korrektur der vorangegangenen Kursgewinne.
„Schaut man sich die fundamentalen Rahmendaten jedoch genauer an, dann sind die Kursrücksetzer, die wir seit dem Hoch im Juli sehen, nicht nur charttechnisch bedingt,“ sagte er gegenüber unserem Redakteur. „Vielmehr sind sie unter anderem auf eine Nachfrageschwäche im dritten Quartal 2016 zurückzuführen.“
Laut Erhebungen des World Gold Council ist im Spätsommer die Goldnachfrage weltweit um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgegangen.
Wir bedanken uns für das Gespräch.
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