Soziale Gerechtigkeit für Individuen ist utopisch und unmöglich, weil es keine Gleichheit gibt

Soziale Gerechtigkeit für Individuen ist utopisch und unmöglich, weil es keine Gleichheit gibt https://www.dzig.de/Ausbeutung-oder-Selbstverwaltung

Buchempfehlung
Die Gerechtigkeits-Lüge

Die Ausbeutung des Mittelstandes im Namen der sozialen Gerechtigkeit von Michael Brückner
Mit Link zum Bestellen: erhältlich beim KOPP-Verlag

Buchbeschreibung:
Wer soziale Gerechtigkeit fordert, will vor allem eines: unser Geld. Das Geld, des hart arbeitenden Mittelstandes. Soziale Gerechtigkeit ist das Zauberwort für linke Politiker aller Parteien, um die Steuerschraube weiter anzudrehen, Staat und Bürokratie weiter aufzublähen.

Das Ziel: sich und seine Klientel mit Jobs und Geld auf Kosten anderer zu versorgen. Sozial ist das nicht. Gerecht auch nicht. Am Ende stehen vom Staat abhängige, entmündigte und ausgebeutete Bürger.

Michael Brückner beschreibt, wie Politiker, Verbände und NGOs mit dem Schüren von Neid und Abstiegsängsten die Menschen manipulieren. Die größten Nutznießer dieses Ausbeutungs-, Umverteilungs- und Abhängigkeitssystems sind sie selbst. Diese Streitschrift ist ein Plädoyer für eine Gesellschaft freier Bürger. Ein Plädoyer für mehr Gerechtigkeit: ganz ohne Adjektiv. [Ende der Buchbeschreibung]

Rezension von Andreas Tögel
Wie kaum ein anderer Begriff eignet sich jener der „sozialen Gerechtigkeit“ zur Tarnung und Behübschung einer ganzen Fülle politischer Maßnahmen, die am Ende allesamt auf die Aushöhlung und letztliche Zerstörung privaten Eigentums zielen.

Gleich eingangs stellt der Autor völlig zutreffend fest, dass ausgerechnet in jenen Staaten, in denen die Sozialbudgets am üppigsten dotiert sind (namentlich in den erfolgreich sozialdemokratisierten europäischen Wohlfahrtsstaaten), der Ruf nach „sozialer Gerechtigkeit“ am lautesten ertönt. Das Wörtchen „sozial“ steht, wie weiland F. A. Hayek feststellte, inzwischen für alles und nichts.

Es obliegt der über die Deutungshoheit gebietenden politischen Klasse und deren Propagandisten, zu dekretieren, was als „sozial“ und „gerecht“ zu gelten hat. Die Früchte seiner eigenen Arbeit für sich selbst und seine Angehörigen behalten zu wollen, wäre demnach egoistisch, asozial und ungerecht. Sich gegenleistungsfrei das Hab und Gut Dritter anzueignen, um es an die eigene Klientel zu verteilen, bedeutet dagegen den Ausdruck höchster Gerechtigkeit.

Chancengleichheit anzustreben, so anmaßend, eitel und verrückt diese Ansinnen angesichts der Verschiedenheit der Menschen auch ist, wäre im Grunde gar nicht verwerflich. Ergebnisgleichheit zu erzwingen dagegen schon, weil dies ohne Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung unmöglich ist.

Faule Idioten vermag keine Macht der Welt in fleißige Genies zu transformieren. Die emsigen Kämpfer für Gleichheit und Gerechtigkeit verlegen sich daher darauf, den fleißigen Genies jeden nur erdenklichen Prügel zwischen die Beine werfen, um sie daran zu hindern, ihre Meriten auszuspielen und damit zu bewirken, dass die schafsköpfigen Minderleister sich schlecht fühlen. Der Kampf für die soziale Gerechtigkeit geht daher stets mit einer Verringerung der Leistungsbereitschaft und -fähigkeit der Gesellschaft einher.

Michael Brückner identifiziert im Neid den entscheidenden Antrieb aller Kämpfer für die soziale Gerechtigkeit und im vermeintlich allsorgenden Nannystate dank dessen jede Untat ermöglichenden und legitimierenden Gesetzgebungs- und Gewaltmonopols ihren allmächtigen Vollstrecker.

Zahlreiche NGO´s – die meisten davon erfreuen sich originellerweise massiver staatlicher Zuwendungen – unterstützen ihn dabei, indem sie eine mächtige Elendsbewirtschaftungsindustrie aufgebaut haben, deren Finanzierung auf Kosten der produktiv Tätigen durch aggressives Marketing sichergestellt wird.

Einmal installierte „soziale Errungenschaften“ werden niemals infrage gestellt: vorwärts immer, rückwärts nimmer. Ein Sperrklinkeneffekt. Der Tag, an dem der Staat 100 Prozent seines Haushalts in Sozialtransfers stecken wird, ist wohl nicht mehr fern. 2018 wurden in Deutschland dafür immerhin bereits 56 Prozent (!) des Bundeshaushalts verbraten – Tendenz weiter stark steigend.

„Soziale Gerechtigkeit“ ist ein Schlachtruf zum Stimmenkauf, sowie zur Enteignung und Entrechtung der Leistungsträger. Ihre Protagonisten sind dabei, den Weg zur Knechtschaft pflastern. [Ende der Rezension von Andreas Tögel]

Unstrittig ist wohl, dass die Bürokratie in Umverteilungsstaaten und in Sozialstaaten trotz Computer enorm aufwendig ist. Steuervorteile, Subventionen und Förderungen wollen verwaltet werden. Andererseits sind Begriffe wie Sozialismus, Demokratie und Genossenschaft befrachtet mit allen gegenwärtigen und vergangenen Erfahrungen. Die einen profitieren von solchen Systemen, die anderen fühlen sich benachteiligt.

Das Ei des Columbus ist halt, die möglichen Ausbeutungssysteme von Gemeinden, Regionen und Staaten in Schach zu halten. Es gibt keine Gerechtigkeit, es gibt keine Gleichheit und es gibt keine Verfahren, die den Bedürfnissen von zwei Menschen gleichzeitig entsprechen können. Roland Baader sagte: „Das Höchstmaß an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren.“

Es wird nie materielle Gleichheit geben können. Der eine spart viel Geld, der andere isst zwei Teller Suppe statt einen, weil er Holz gehackt hat. Die kleine Frau ist nur 1,50 Meter groß, der große Mann nur 2,00 Meter klein. Also: Utopien haben wir eigentlich schon genug.

Jeder Mensch für sich ist einzigartig mit individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Verantwortungsbereitschaft. Der eine will führen, der andere lieber geführt werden. Der eine gebraucht seine Macht, der andere missbraucht sie. Es gibt kein Rezept. Weltweit sind die Vorstellungen und Möglichkeiten so zahlreich wie die Menschen selbst. Jeder sieht sich selbst anders, als andere ihn wahrnehmen.

Roland Baader – Sozialstaat durch Brot und Spiele
9. März 2012 | Ausschnitt aus dem Radio-Interview: Streiflichter des Lebens.
Das Kapital am Pranger: Ein Kompaß durch den politischen Begriffsnebel (Politik, Recht, Wirtschaft und Gesellschaft) von Roland Baader

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